Die Pädagogik Baden-Powells und der Autonomiegedanke der deutschen Jugendbewegung prägen auch heute die Arbeit des DPB:
Die einzelnen Gruppen (Horten/Gilden) treffen sich einmal in der Woche zur Gruppenstunde im Pfadfinderheim. Eine Gruppe umfaßt etwa 6-8 Jungen oder Mädchen, die einander mögen und achten, und wird von einem ausgebildeten und gewählten Gruppenführer geleitet.
In der Gruppengemeinschaft übernimmt jedes Mitglied Aufgaben, so dass die Jungen und Mädchen selbständig und verantwortungsbewusst zu handeln lernen.
Wie kann man Pfadfinder werden?
Mit 8 Jahren können Mädchen und Jungen Pfadfinder werden.
Nach einer gewissen Probezeit wird der Neuling in die Gruppe aufgenommen und darf nun die praktische und gemeinschaftsfördernde Pfadfinderkluft tragen. Er verspricht, gute Kameradschaft zu halten und die Grundregeln der Pfadfinder zu befolgen.
Diese 10 Pfadfindergesetze halten die Pfadfinder zur Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, zu Toleranz und Naturschutz an.
Nicht selten bleiben die Jungen und Mädchen über viele Jahre in der Gruppe; manche finden sich später gar in der Erwachsenengemeinschaft des Bundes zusammen – der Weg des Pfadfinders ist nie zu Ende.