Wir sind Pfadfinder aus Köln – Dellbrück und gehören zum Deutschen Pfadfinderbund (DPB). Der Deutsche Pfadfinderbund (DPB) ist ein unabhängiger, interkonfessioneller und bündisch geprägter Pfadfinderbund. Er dient gemeinnützigen Zwecken und wird ehrenamtlich getragen. Der Bund ist Mitglied des Ringes junger Bünde (RjB). Der Deutsche Pfadfinderbund will seine jungen Menschen vor einseitiger Beeinflussung bewahren, sie jedoch zur Kritikfähigkeit erziehen und ihnen zur Selbstentwicklung ihrer Anlagen Wege weisen, die sie zu weltoffenen, selbständig denkenden Menschen und mündigen Staatsbürgern werden lässt. Wegweiser hierfür bilden Gesetz und Versprechen der Pfadfinder sowie die Meißnerformel. In der Erkenntnis, dass das Wesentliche im Zusammenleben der Menschen nicht die Betonung des Trennenden, sondern die des Gemeinsamen und die Achtung vor der freien, menschlichen Persönlichkeit ist, sieht der Deutsche Pfadfinderbund eine seiner gesellschaftlichen Aufgaben darin, eine demokratische Gesinnung zu fördern und totalitären Bestrebungen entgegenzuwirken.
Unsere Dellbrücker Gruppe besteht seit 1978 und hat seit vielen Jahren im Pfadfinderheim „Adlerhorst“ am Penningsfelder Weg ein festes Zuhause. Unsere Pfadfinderarbeit folgt den Grundsätzen der Internationalen Pfadfinderbewegung, die vor nun schon mehr als 100 Jahren (1907) durch Lord Robert Baden Powell ins Leben gerufen wurde. Fast zur gleichen Zeit entstand unabhängig in Deutschland die „Jugendbewegung“, die sich bald mit der Pfadfinderbewegung vermischte und aus der später die „Bündische Jugend“ hervorging. Ideen aus diesen beiden Wurzeln bestimmen die besondere Ausprägung unseres Pfadfindertums.
In unseren Gruppenstunden treffen sich regelmäßig Jungen (im Stamm Wanderfalke) und Mädchen (im Hag Sturmschwalbe und Hag Eismöwe) an unserem Pfadfinderheim in Köln-Dellbrück. Hier wird in festen kleinen Gruppen (Horten und Gilden) miteinander das pfadfinderische „Handwerkszeug“ erlernt, wobei die Kenntnis der Natur und die pfadfinderische Weise, in und mit ihr zu leben, an vorderer Stelle steht. Wichtig sind uns auch handwerkliche, sportliche und musische Betätigung. In den Gruppenstunden ist Zeit zum Werken, Basteln, Singen, Kochen und zum Spiel mit der Gruppe auf unserem Heimgelände oder in den anliegenden Wäldern.
Daneben gehen wir oft (je nach Altersstufe, etwa einmal im Monat) auf Fahrt: Wir machen uns zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf, unser Land und die Natur aus einer etwas anderen Sicht zu entdecken. Meist sind wir dabei mit dem Zelt unterwegs. Oft gibt es auch größere Lager, zu denen man sich mit anderen Gruppen zusammenfindet. Höhepunkte dieses Fahrtenlebens sind sicherlich die alle zwei Jahre stattfindenden Bundeslager unseres Pfadfinderbundes (mit rund 2000 Teilnehmern), die Segeltörns auf der Whydah, dem Nachfolger der 2013 gesunkenen Falado, und die Großfahrten (meist in den Sommerferien), die uns etwas länger fort und weiter wegführen, oft ins europäische Ausland, wo wir andere Länder und Kulturen sehen und kennen lernen.
Weitere Infos über uns finden sich hier.