Segeln Schweden 2023

Wir befinden uns auf dem Weg zur Adventsfahrt im Auto und denken an die schöne Zeit im Sommer zurück. Vom grau der Autobahnen, zum grau der schwedischen Scheren und denken traurig daran, dass es nächstes Jahr leider keinen Törn geben wird.
Aber nun zurück zum Sommer, unser Törn begann mit einer Nacht im Mief Kabuff, nun fragt ihr euch sicherlich, wie kommt man mit einem mief Kabuff nach Schweden? In dem man sich zu acht in ein sechser Schlaffabteil quetscht. Nach einer Ewigkeit waren wir dann soweit das auch die achte Person mit dem achten Wanderrucksack die Schwelle zu unserem Abteil übertreten konnten. Die Nacht verbrachten wir damit darüber zu diskutieren was mehr stört, das Geräusch der Schienen oder unser eigener Muff. Wir waren uns uneinig;)
Am Schiff angekommen waren wir wieder eine geeinte Mannschaft und bezogen die Kojen.
Für den ersten Tag hieß es viel Strecke bei viel Wind, für manche Mägen eine unangenehme Kombination, so munkelt man. Es ging also um sechs Uhr los und wir schafften es tatsächlich ordentlich Strecke zu machen. Das Schiff stampfte durch die Wellen von einer Gewitter Zelle zur nächsten und wir taumelten darauf. Ein guter Anfang für die unerfahrenen Landratten Kilian und mich. Für Dienstag war unser Ziel ein Hafen welcher etwas verheißungsvolles für uns bereit halten sollte. Julian kam an Bord. Die folgenden Tage verbrachten wir in den scheren, anspruchsvolle Navigation und kaltes baden. Besonders Mühe würde sich beim Frühstück gegeben, für das Orlando und Kilian das ein oder andere Mal, früh morgens eine extra Schicht einlegten. Die Woche verging wie im Flug und Ehe wir uns versahen saßen wir zusammen mit Greta Thunberg im Zug nach Hause. Diesmal zu neunt, wer Diskussion mit dem Fenster diesmal gewonnen hat ist eurer Fantasie selbst überlassen.
Hannah und Leo

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